Endometriose ist eine chronische Erkrankung, bei der gutartiges Gewebe, welches der  Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter wächst. Dieses Gewebe kann sich in verschiedenen Teilen des Körpers ansiedeln. Häufig
in den Eileitern, 
auf den Eierstöcken
um die Gebärmutter oder
im Becken.

Aber auch die Leber, das Zahnfleisch, das Hirn und andere Lokalisierungen könne von der Wucherung betroffen sein. Dies macht es schwer, eine zeitnahe Diagnose zu erhalten. 

Da das gutartige Gewebe der Gebärmutterschleimhaut sehr ähnelt, treten während der Menstruation an den betroffenen Stellen starke Schmerzen auf.

Häufig haben Frauen auch- Schmerzen bei sexuellen Aktivitäten.
-Weitere Symptome können starke Menstruationsblutungen oder unregelmäßige Blutungen,
- Schmerzen beim Stuhlgang oder bei der Urinierung während der Menstruation
- Fertilitätsprobleme oder Unfruchtbarkeit,
- Müdigkeit, Übelkeit und andere allgemeine Symptome sein

Endometriose ist von der Gewebsmasse, der Lokalisierung und den Schmerzen  individuell und daher ganz unterschiedlich zu behandeln.

Die Therapie von Endometriose hängt also von der Schwere der Erkrankung und den individuellen Bedürfnissen der Patientin ab. Mögliche Behandlungsmöglichkeiten umfassen:

- Hormontherapie, um die Produktion von Östrogen zu reduzieren
- Schmerzmittel, um die Schmerzen zu lindern
- Operative Eingriffe, um das endometriale Gewebe zu entfernen (Krankheit ist damit nicht geheilt, Metastasen können sich immer wieder neu bilden)
- Lebensstiländerungen, wie eine angepasste Ernährung, regelmäßige Bewegung.und Entspannung.

Frauen, die an Endometriose erkrankt sind, haben ein Leben lang mit den Beschwerden zu tun Die angepasste Ernährung kann die Symptome deutlich erträglicher machen.